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Der Besuch von Sarah Philipp
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Am 12.08.2024 besuchte die Co-Vorsitzende der nordrhein-westfälischen SPD, Sarah Philipp, auf ihrer diesjährigen Sommerreise Isselburg. Sie folgte einer Einladung des OV-Vorsitzenden Martin Schulz. An dem Gespräch nahmen Vorstandsmitglieder der Isselburger SPD teil sowie die SPD- Bundestagsabgeordnete (und gleichzeitig Co-Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Borken) Nadine Heselhaus, die SPD-Landtagsabgeordnete Nina Andrieshen und der Geschäftsführer des SPD- Kreisverbandes Borken, Felix Höppner. Nach einer kurzen Einführung durch den SPD- Ortsvorsitzenden Martin Schulz erläuterte Sarah Philipp den Zweck ihres Besuches in Isselburg. Danach stellten Chantal Borkens und Rebecca Kramer die Idee ihres Geschäfts SisterS 2nd Chance vor, in dem sie Kinderkleidung anbieten, inzwischen erweitert mit Geschenkideen, Schulartikel, einer Poststelle der Deutschen Post sowie einem kleinen Eis-Café. Nach einer Führung durch das Geschäft unterhielt man sich über anliegende Probleme in Isselburg. Sarah Philipp wollte vor allem Anregungen für die Fraktionsarbeit sammeln. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Kerstin Hebing zeigte einige aktuelle Probleme auf. Dabei ging es um das Wohnungsangebot in Isselburg und die Schwierigkeit, passende Grundstücke zu finden. Die städtebaulichen Planungen in Isselburg würden vor allem durch den Hochwasserschutz ausgebremst, da mögliche Neubaugebiete in Überschwemmungsgebieten lägen. Abschreckend seien zudem die hohen Baukosten. Angesprochen wurde auch, dass vielfach vor allem ältere Menschen in den nach dem Auszug der Kinder nun für sie zu großen Wohnungen lebten, ein Wohnungstausch aber schwierig sei. Als grenzüberschreitendes Problem gilt die Unterbringung ausländischer Arbeitskräfte (keine Flüchtlinge) - das wurde auch von den beiden Abgeordneten unterstrichen -, die zwar in den Niederlanden arbeiten würden, aber in Isselburg in einzelnen Häusern massiert untergebracht würden. Die Fraktionsvorsitzende sprach auch die Unterbringung von Flüchtlingen an, bei der auch Isselburg an seine Grenzen stoße. Ein weiteres Problem sei die inzwischen hohe Fluktuation städtischer Beschäftigter. So seien etliche Stellen trotz Ausschreibung nicht besetzbar. Abschließend bedankte sich Sarah Philipp für das anregende Gespräch und wünschte viel Erfolg für die kommunale Politik.